2021

32. EuropaAbend mit
Armin Laschet

EuropaAbend einmal anders: Um den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens und CDU-Bundesvorsitzenden, Armin Laschet, live zu erleben, hieß es am 16. September 2021 früh aufstehen. Da sich wenige Tage vor der Bundestagswahl Termin an Termin reihte, Armin Laschet der Einladung des AGA Unternehmensverbandes aber gerne folgen wollte, wurde der traditionsreiche EuropaAbend kurzerhand in die Morgenstunden verlegt.

Eine kraftvolle Rede und ein starkes Plädoyer für die europäische Gemeinschaft hielt Ministerpräsident Armin Laschet beim Politischen Frühstück zum 32. EuropaAbend. „Wenn wir unser Freiheits-, Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell in einer sich rasant verändernden Welt verteidigen wollen, geht das nur in europäischer Gemeinsamkeit. Daher ist die Stärkung und Weiterentwicklung Europas so wichtig“, so der Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands. Auch machte er sich dafür stark, einen neuen Anlauf für die transatlantischen Handelsbeziehungen zu nehmen. Dies müsse eine europäische Aufgabe sein.

Armin Laschet hob zudem die Bedeutung des europäischen Binnenmarktes hervor. Er sei eine große Chance für die deutsche Industrie. Deutschland sei der Gewinner des europäischen Binnenmarktes. „Wir werden nur stark, wenn der Binnenmarkt als Ganzes stark wird“, betonte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident.

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse äußerte sich zum Auftakt der Veranstaltung ähnlich und betonte: „Der Binnenmarkt ist unser gemeinsamer Lebensraum, er ist der Motor für unser Wachstum. Stärken wir ihn, stärken wir unsere Wirtschaft.“ Deutschland müsse die Vereinfachung des innereuropäischen Waren- und Dienstleistungsverkehrs weiter vorantreiben. Diskriminierende nationale Normen seien abzubauen und bestehende EU-Richtlinien einheitlich umzusetzen.

Eindringlich warnte Dr. Hans Fabian Kruse davor, dass Europa beim Freihandel zusehends das Nachsehen habe. In CETA, Mercosur und auch die transatlantischen Handelsbeziehungen müsse endlich wieder Schwung kommen. „Sonst verliert der europäische Binnenmarkt sein Gewicht in der Handelspolitik und gleichzeitig verspielt Europa seine Chance, globale Standards zu setzen. Beispielsweise bei den Themen Umwelt, Menschenrechte, Nachhaltigkeit und Klima“, machte der AGA-Präsident deutlich.

Ein Gespräch zwischen Ministerpräsident Armin Laschet und dem Chefredakteur des Hamburger Abendblattes, Lars Haider, rundete das Programm nach der Festrede ab.

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