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Der Film zum 30. EuropaAbend am 3. Juni 2019

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Grußwort von AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse

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Festrede Vizekanzler Olaf Scholz

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2019

30. EuropaAbend mit
Vizekanzler Olaf Scholz
und
Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher

Zum 30. Mal feierte der AGA Unternehmensverband am Montagabend seinen EuropaAbend. Auf Einladung vom Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, wurde das Jubiläum mit einem Senatsempfang im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses begangen. Vor mehr als 600 Unternehmern, Repräsentanten des konsularischen Korps, der Verwaltung, Politik und Medien hielt Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz, seine Festrede.

Nach genau 447 Tagen kehrte der ehemalige Hamburger Bürgermeister in sein „Wohnzimmer“ am Rathausmarkt 1 zurück – als Festredner beim 30. EuropaAbend des AGA Unternehmensverbandes. Seine Forderung: „Europa muss politischer werden.“ Dann gelänge es auch, die europäischen Fragen und Debatten zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bringen: „Die EU muss Antworten auf die Herausforderungen dieser Zeit geben. Die Herausforderungen sind neben der Handelspolitik die innere und äußere Sicherheit genauso wie soziale Sicherheit, der Umwelt- und Klimaschutz, eine angemessene Besteuerung internationaler Konzerne, der Umgang mit Fluchtmigration, Globalisierung und Digitalisierung.“

Scholz bezeichnete Europa als das wichtigste nationale Anliegen, denn nur in einer starken Gemeinschaft könne Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen. „Die Überwindung der Euro-Krise hat gezeigt, dass Europa in der Lage ist, zusammenzustehen.“

In die gleiche Kerbe schlug Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher in seinen Grußrede: „Zwischen den großen Mächten China, Russland und den USA können sich einzelne Länder Europas mit ihren Interessen allein nicht behaupten.“ Erst die Europäische Union mit über 500 Millionen Menschen gäbe die Stärke, Einfluss zu nehmen, und auf Augenhöhe mit anderen auf der Welt zu verhandeln: „Für eine internationale Stadt wie Hamburg ist das von großer Bedeutung. Die Herausforderungen der Zukunft in der Digitalisierung, dem Klimaschutz und der Demokratie können wir nur bewältigen, wenn wir in Europa gemeinsam handeln“, fuhr Tschentscher fort.

Der Bürgermeister zeigt sich angesichts der hohen Wahlbeteiligung bei der Europawahl zufrieden: „Das zeigt, dass unsere Bürgerinnen und Bürger die Politik auf europäischer Ebene ernst nehmen. Freiheit im Internet, gerechte Besteuerung internationaler Konzerne, faire Arbeitsbedingungen und Handelsbeziehungen– das alles können wir nur gemeinsam mit anderen in Europa erreichen.“

Die Ergebnisse der Europawahl griff auch AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse in seiner Rede auf. Er fragte: „Was tun wir gegen falsche Vereinfachungen und gegen das Schüren diffuser Ängste?“ Seine Antwort: „Volksparteien, Familien, Schulen, wir alle dürfen die Politisierung der jungen Menschen nicht Bloggern und YouTube überlassen.“

Darüber hinaus unterstrich Dr. Kruse die Errungenschaften der Europäischen Union: „Der seit 70 Jahren währende Frieden lässt uns unsere Freiheit richtig genießen. Aber Freiheit ist auch mit Verantwortung gekoppelt – Freiheit und Verantwortung sind Geschwister. Und nur wer frei ist, kann Verantwortung tragen. Unsere Verantwortung ist es, für die Freiheit in Europa einzustehen, für die Rechte und Pflichten, die uns gegeben wurden. Eine ungebundene Freiheit, in der wir die Rechte genießen, die Pflichten aber ablehnen, wird scheitern.“

Für die musikalischen Höhepunkte sorgte während der Veranstaltung die Hamburger Camerata, die mit der Orchestersuite „Hamburg Ebb‘ und Fluth“ von Georg Philipp Telemann und der Jugendsinfonie Nr. 10, h-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy das Publikum begeisterten.

Zum Abschluss lobte Dr. Cornel Wisskirchen von der Deutschen Bank, die erneut den EuropaAbend unterstützte, die Leistung des AGA-Teams: „30 Jahre EuropaAbend, 30 beeindruckende Veranstaltungen. Immer wieder gelingt es dem AGA Unternehmensverband, dieses Event perfekt vorzubereiten und durchzuführen. Ich erlebe, dass hier wirkliche Europäer am Werk sind. Und ich habe das sichere Gefühl, dass der Verband noch ausreichend Ideen für 30 weitere EuropaAbende im Köcher hat. Mein besonderer Dank gilt AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch und seinem großartigen Team.“

Viele der 600 Gäste blieben auch nach den Reden in den Festsälen des Rathauses, um sich bei einem Glas Wein und leckeren Häppchen über die Zukunft Europas auszutauschen.

Der 30. EuropaAbend war eingebettet in die Rotary World Convention, die in diesem Jahr in Hamburg stattfand. Teilnehmer der Convention nutzten die Gelegenheit und waren beim EuropaAbend im Rathaus dabei.

Der 30. EuropaAbend des AGA wurde von der Deutschen Bank unterstützt.

Die HAMBURGER CAMERATA begleitete den EuropaAbend mit ausgewählten Stücken Hamburger Komponisten. Die HAMBURGER CAMERATA ist das Kammerorchester der Hansestadt und deckt mit ihren Programmen die gesamte stilistische Bandbreite vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik ab. Sie engagiert sich außerdem für eine langfristige und nachhaltige Musikvermittlung, insbesondere für Kinder aus sozialen Brennpunkten, mit Familienkonzerten, Elbwichtel-Konzerten, Schüler- und Kita-Konzerten.

Mehr über die HAMBURGER CAMERATA und deren Fördermöglichkeiten erfahren Sie unter: www.hamburgercamerata.com/foerderverein

Eine Kostprobe des Könnens der Camerata können Sie hier hören und sehen.

 

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei:

 

 

                                      

 

Beeindruckendes Bild: Über 600 Gäste waren zum 30. EuropaAbend in den großen Festsaal des Hamburger Rathauses gekommen.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher nahm den 30. EuropaAbend des AGA zum Anlass, um zum Senatsempfang ins Rathaus einzuladen.

Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz forderte in seiner Festrede: „Europa muss politischer werden.“

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse sagte auf dem EuropaAbend: „Unsere Verantwortung ist es, für die Freiheit in Europa einzustehen, für die Rechte und Pflichten, die uns gegeben wurden.“

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse (r.) nahm Bundesfinanzminister Olaf Scholz vor dem Hamburger Rathaus in Empfang.

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse (v.l.), Bundesfinanzminister Olaf Scholz und AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch beim Gang in den Festsaal.

Hamburgs neuer Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher (r.), begrüßt seinen Vorgänger Olaf Scholz.

AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch, Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Bundesminister Olaf Scholz und AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse (v.l.)

Dr. Peter Bielert, F. REYHER Nchfg. GmbH & Co. KG, und Ivonne Bollow, METRO AG.

AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch mit Astrid Nissen-Schmidt von der Initiative Starke Wirtschaft Hamburg.

Edgar Piskernik (v.l.), Stefan W. Dircks, Terramar GmbH, AGA-Vizepräsidentin Ines Kitzing und Edda Kruse.

Die AGA-Vizepräsidenten Helmut Münnich (l.) und Christian Zöger, im Gespräch.

Die Hamburger Camerata sorgte für die musikalische Untermalung des EuropaAbends.

Dinah Geißendörfer vom AGA Unternehmensverband führte charmant durch den Abend.

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse (l.) im angeregten Gespräch mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz.

Dr. Hans Fabian Kruse sagte mit Blick auf die Europawahl: „Angesichts des Umbruchs, den wir erlebt haben, ist es Zeit für klare Antworten und eindeutige Entscheidungen.“

Das Team des AGA Unternehmensverbandes sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Nach dem offiziellen Teil nahm sich Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (l.) noch Zeit für Interviews.