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„Europa - wie weiter?“

Vortrag von Jean-Claude Juncker am 25. Oktober 2011 vor dem Schweizerischen Institut für Auslandforschung der Universität Zürich

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Rede von Helly Bruhn-Braas

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Rede von Jean-Claude Juncker

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Bericht in der Welt vom 30. Juni 2003

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2003

14. EuropaAbend mit
Jean-Claude Juncker

„Europa in der Reifeprüfung“

Mit Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg, sprach auf dem 14. EuropaAbend des AGA Unternehmensverbandes am 27. Juni 2003 ein überzeugter Europäer vor rund 300 Gästen im historischen Ballsaal auf dem Süllberg in Hamburg-Blankenese. Premierminister Jean-Claude Juncker gehört zu den europäischen Spitzenpolitikern, die Mitte der 1990er- Jahre die Weichenstellung für die Aufnahme der ost- und mitteleuropäischen Staaten in die Europäische Union betrieben haben. Jean-Claude Juncker ist einer der scharfsinnigsten Analytiker des europäischen Geschäfts und gibt immer wieder positive Impulse für die Entwicklung der EU.

AGA-Präsidentin Helly Bruhn-Braas wies in ihren Begrüßungsworten darauf hin, dass sich Europa mit der neuen Verfassung hohe Ziele gesteckt habe, und forderte: „Das Europa der Bürger soll Wirklichkeit werden. Im kommenden Jahr werden zehn weitere Staaten unserer Union beitreten. Die Europäer sehen darin Chancen und Risiken. Wir, als durch den Außenhandel geprägte Wirtschaft, sehen vor allem die Chancen. Wir freuen uns auf die neuen  Mitglieder der Gemeinschaft, auf die Vollendung der Einheit Europas.“

Premierminister Jean-Claude Juncker betonte, dass Europa für seine Leistungen seit Jahrzehnten anerkannt werde: „Wir werden in der ganzen Welt bewundert für das, was wir nach Ende des zweiten Weltkrieges hingekriegt haben, da müssen wir auch in Sachen Außenpolitik so zurande kommen, dass diejenigen, die nicht mit der Gesamtlinie einverstanden sind, verstummen und die anderen machen lassen. Ansonsten wird Europa, vor allem dieses währungspolitisch erstarrte Europa, keine Wirkung in der Welt entfalten können.“

Abschließend appellierte der Spitzenpolitiker an seine Zuhörer: „Wir müssen die Zukunft in die Hand nehmen und so eifrig am europäischen Haus bauen, wie unsere Eltern und Großeltern das gemacht haben.“